Unterwegs im Wahlkreis: Pestalozzi Grundschule in Großräschen
„Wir wünschen uns alle in die Schule, die etwas Gutes am Kind bewirken können“
„Wir wünschen uns alle in die Schule, die etwas Gutes am Kind bewirken können“ - so die Aussage der Schulleiterin Frau Simon der Pestalozzi Grundschule in Großräschen, die ich heute besuchte.
Diese liegt in der Nähe des zukünftigen Großräschener Sees. Nach umfangreichen Rekonstruktionsmaßnahmen in den Jahren 1998-2002 lernen und arbeiten hier 137 Kinder und 11 LehrerInnen. Die Schüler werden nach den Grundprinzipien des großen Schweizer Pädagogen Pestalozzi mit Kopf, Herz und Hand, in Gemeinschaft mit körperlich und auch geistig behinderten Kindern unterrichtet, die perfekte Bedingungen vorfinden.
Zur Schule gehört eine moderne und behindertengerecht eingerichtete Turnhalle, die auch vom Hort, von Vereinen und Sportgemeinschaften regelmäßig genutzt wird. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein komplett saniertes Hortgebäude des "Hort am See".
Neben dem frontalen Unterricht arbeiten die Kollegen nach Methoden des offenen Unterrichts, mit dem Wochenplan und der Werkstattarbeit. In einem gezielten Förderunterricht wird individuell auf die Situation der Kinder eingegangen.
Die Grundschule ist eine lesende, Musik interessierte, bewegungsfreudige Schule und seit 2012 Pilotschule für Inklusion.
Chancengleichheit wird durch individuelle, differenzierte und sonderpädagogische Förderung erreicht.
Durch Berufsfrühorientierung im Fach Neigungsdifferenzierung der Klassenstufe 5 und 6 werden die Kinder schon zeitig auf eine spätere Berufswahl vorbereitet.
Im Gespräch mit Schulleiterin und Sonderpädagogin ging es unter anderem um Themen wie Begleitung von Referendaren und Praktikanten, mehr Unterstützung bei verhaltensauffälligen Schülern, die Wertschätzung des Lehrerberufes und das Fehlen junger Lehrerinnen und Lehrern.
Abschließend sagte Frau Simon:
"Moderne Ausstattung, motivierte Lehrer - hier kann man gut lernen!"