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Gespräch mit den Muttis der Bürgerinitiative mit den Landtagsabgeordneten Kathrin Dannenberg und Diana Bader (beide MdL, DIE LINKE)

Kathrin Dannenberg

Treffen mit den Müttern der Bürgerinitiative „Stoppt die Früheinschulung in Brandenburg“ am 15. Januar 2015 in Finsterwalde

"Eltern möchten nur das Beste für ihre Kinder", so die Mütter der Bürgerinitiative. "Wir können gut einschätzen, ob unsere Kinder schon mit 5 oder erst mit 6 bzw. 7 Jahren eingeschult werden sollen."

Eine Beratung ist natürlich richtig und wichtig, aber ein Zwang geht gar nicht. Eine Empfehlung für eine Rückstellung des Kindes zu erwirken ist ein Kampf. Der Kinderarzt, Psychologe, Sozialpädiatrisches Zentrum, Kita, Probeunterricht an der Schule, das sind alles Stationen, die Eltern dann gehen müssen.

Mir erzählte eine der Mütter, die eine Rückstellung für ihr Kind erwirken wollte, dass ein Arzt zu ihr sagte: "Nun, wir haben ein Problem. Ihr Kind ist normal zur Welt gekommen." Wie fühlt man sich, wenn man so etwas hört? Die Eltern müssen also eigentlich "beweisen", dass ihre Kinder "gestört" sind, dann folgt ein Gutachten. Einige wenige haben die Kraft, diesen Weg zu gehen, teilweise sogar mit Hilfe eines Rechtsbeistandes. Viele geben auf und schulen ihre Kinder mit 5 Jahren ein und spüren dann die Folgen. Das Kind kann sich schwer konzentrieren und hat wenig Freude am Lernen.

Im Gespräch mit den Muttis wurde mir bewusst, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Ich werde diese landesweite Initiative, die bisher schon über 5200 Unterschriften gesammelt hat, im Landtag unterstützen.