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Lieber Besucherin, lieber Besucher,

Ich heiße Kathrin Dannenberg und seit dem 14. September bin ich gewähltes Mitglied des Brandenburger Landtages für die Partei DIE LINKE.

Meine Heimat ist der Oberspreewald-Lausitz-Kreis, hier bin ich zu Hause, hier fühle ich mich wohl. Seit 1990 habe ich als Lehrerin für Geschichte, Sport sowie Lebensgestaltung-Ethik und Religionskunde gearbeitet. Meine Erfahrungen konnte ich in allen Schulformen sammeln. Ich liebe die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Nun möchte ich gern mein Wissen, meine Kompetenzen und Erfahrungen im Bildungsbereich in den Landtag einbringen, um dort für bessere Bildungschancen zu kämpfen.

Auf dieser Internetseite finden sie genauere Informationen über meine Person und wofür ich stehe. Ich freue mich über Ihren virtuellen Besuch und über zukünftige Gespräche, Hinweise und Diskussionen mit Ihnen.

Steckbrief und politischer Werdegang

  • geb. am 12. August 1966 in Leisnig
  • eine Tochter
  • verheiratet seit 1989

Ausbildung & Beruf

  • 1984-1985 Abitur
  • 1985-1990 Studium an der Brandenburger Landeshochschule Potsdam, Diplomlehrerin für Sport und Geschichte
  • seit 1990 Lehrerin im Schulamtsbereich Cottbus, derzeit Lehrerin an der Robert-Schlesier-Oberschule Calau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz)
  • 1998-2000 Studium für das Fach Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (Lehramt für die Sekundarstufe I)
  • 2004-2005 Ausbildung zur Mentorin und zur Implementierung des Streitschlichterkonzeptes an Schulen
  • November 2010 ausgezeichnet mit dem Deutschen Lehrerpreis
  • Projektleiterin „Schule ohne Rassismus -- Schule mit Courage“ sowie Leiterin der Schulkonfliktschlichtung an der Robert-Schlesier-Oberschule Calau

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Hobbys

  • Badminton
  • Skaten
  • Tanzen
  • mein Garten

Interview mit Kathrin Dannenberg

aus der Landeswahlzeitung der LINKEN zu den Landtagswahlen 2014

Kathrin Dannenberg und Spitzenkandidat Christian Görke
Kathrin Dannenberg und Spitzenkandidat Christian Görke

 

Sie und der Spitzenkandidat der LINKEN Christian Görke sind von Beruf beide Lehrer. Bei Politikern ist dieser Beruf neben Juristen ziemlich häufig. Woran liegt das?

Ich kann es mir nur so erklären, dass Lehrer und Juristen vielleicht mehr als andere Berufsgruppen mit Problemen verschiedenster Menschen tagtäglich konfrontiert sind. Ich bin sehr oft an Grenzen gestoßen, wo ich helfen wollte. Für viele Fragen müssen letztlich politische Lösungen gefunden werden, wenn man etwas grundlegend verändern will.

Aus welchen Gründen sind Sie in die Politik gewechselt?

Was heißt „in die Politik gehen“? Jeder Mensch ist politisch, jeder verändert diese Gesellschaft – ob im Ehrenamt als Fußballtrainer, als Feuerwehrfrau, im Kommunalparlament. Mein Weg war es, zunächst in die Gewerkschaft, dann in DIE LINKE einzutreten; das habe ich auch schon als Lehrerin gemacht. Im Landtag kämpfe für soziale Gerechtigkeit eben nun an anderer Stelle weiter.

Was ist für Sie linke Politik?

Linke Politik bedeutet für mich, für Chancengerechtigkeit zu kämpfen, sodass allen – egal, wo sie herkommen – die Möglichkeit gegeben wird, ein gutes Leben zu führen. Sie sorgt für den Zusammenhalt in einer Gesellschaft. Das bedeutet auch, dass starke Schultern mehr, schwache Schultern weniger tragen, teilen, aus Solidarität. Und die brauchen wir, denn der Erfolg einer Gesellschaft ist nie der Erfolg von Einzelnen, sondern von vielen. Linke Politik endet auch nicht an Landesgrenzen oder nationalen Grenzen, und sie endet nicht mit einer Legislatur. Sie denkt global, nachhaltig, an zukünftige Generationen.

Haben Sie ein politisches Vorbild?

Für mich sind alle Menschen Vorbilder, die mutig sind, ob im Alltag oder in der Politik. Das sind für mich Sophie Scholl, Rosa Luxemburg, Nelson Mandela – das ist aber auch das junge Mädchen, das auf der Straße Zivilcourage zeigt.

Welches der Schlüsselvorhaben aus dem Landtagswahlprogramm der LINKEN ist Ihnen am wichtigsten?

Alle fünf Schlüsselvorhaben sind für mich wichtige Ziele für Brandenburg. Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen, daher liegt mir das Schlüsselprojekt „Gute Bildung und Lebenschancen für alle von Anfang an“ besonders am Herzen.

Warum wollen Sie, dass DIE LINKE in Brandenburg weiterhin Regierungsverantwortung übernimmt?

Die Wähler werden entscheiden, welche Zukunft sie für Brandenburg wollen. Ob in Regierungsverantwortung oder in Opposition, DIE LINKE wird immer das soziale Gewissen dieser Gesellschaft sein. Aber: eine LINKE in Regierungsverantwortung kann diesen Auftrag selbstverständlich mit viel größerer Kraft ausüben. Ich bezweifle, dass eine CDU dafür gesorgt hätte, dass es einen Mindestlohn für öffentliche Aufträge gibt, dass mehr Lehrerinnen und Lehrer eingestellt wurden, dass so viele Seen zurück an die Kommunen gegeben wurden, dass Wohnraum bezahlbar bleibt und unsere Krankenhäuser erhalten werden. All das und mehr hat DIE LINKE in Regierungsverantwortung erreicht.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        

Wieviel Stunden in der Woche befassen Sie sich mit Politik?

Ach… das zähle ich nicht, keine Ahnung. Aber der Ausgleich ist wichtig!

Bleibt Ihnen noch Freizeit? Welche Hobbys haben Sie?

In meiner Freizeit findet man mich in meinem Garten, in der Turnhalle beim Badmintonspielen oder am Gräbendorfer See zum Inlineskaten. Und auf die regelmäßigen Telefonate mit meiner Freundin kann ich nicht verzichten!

Was halten Sie aus Sicht einer Lehrerin vom Mindestlohn?

An meiner Schule gibt es einen Schulsozialfond, der Kinder unterstützt, deren Eltern nicht das Geld haben, um z.B. einen Theaterbesuch oder Wandertag bezahlen zu können. In den letzten Jahren haben diesen Fond rund ein Drittel der Schüler meiner Schule in Anspruch genommen. Es ist gut, dass es diesen Fond gibt, aber noch besser wäre es, wenn Eltern so verdienen könnten, dass sie nicht auf Hilfe angewiesen sind. Also ein Mindestlohn muss dringend her!

Sie leben in Calau. Welche "heimatlichen" Themen wollen Sie als erstes mit nach Potsdam in den Landtag nehmen?

In Calau gibt es eine Grund- und eine Oberschule, und diese möchten zukünftig zusammenwachsen. Genau das wollen wir ja auch in der Bildung fördern – ein längeres gemeinsames Lernen in einer guten Schule für alle, die fördert und fordert, in einer Gemeinschaftsschule. Dazu braucht es eine entsprechende Gesetzgebung, und ich werde mich im Landtag genau dafür einsetzen.